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Zum Tag des Wassers
Was wäre, wenn Flüsse eine Stimme hätten?
22. März – Tag des Wassers: Erste Live-Daten von Nala, der Fluss-KI
Pressekontakt:
Elke Freimuth
Zollhaus 1
21785 Belum
presse (at )wilde-natur.org
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Pressefoto Elke Freimuth
Diese Fotos dürfen für Berichte frei verwendet werden unter Angabe des Bildnachweises © Kaja Kuhl, 2024
Presseecho
28.01.2025 Greentech-Expertin Elke Freimuth: Worauf es beim grünen Gründen ankommt – Artikel auf cash-online.de
10.11.2024 Wie die KI „Nala“ künftig Flüsse im Kreis Cuxhaven retten könnte – Artikel auf „buten un binnen“ des Radio Bremen
11.10.2024 Green Start-up: Jugendliche aus dem Kreis Cuxhaven nutzen ihre Herbstferien sinnvoll – Artikel der Niederelbe-Zeitung
09.10.2024 KI-Projekt zur Flussnaturierung nimmt in Neuhaus Fahrt auf – Artikel auf Nord24
08.10.2024 Aue kippt immer wieder um, Fische sterben in Massen: Jetzt soll KI die Lösung bringen – Artikel der Niederelbe-Zeitung
25.03.2024: Mit Algorithmus: Wie eine junge Otterndorferin (20) die Gebäude-Zukunft verändert hier klicken
04.06.2023 Artikel in der Nordsee Zeitung über das Projekt „Fassadenbegrünung“ – hier klicken
24.01.2022 Artikel in der Nordseezeitung und auf nord24 über die Regionalmarke Naturküste – hier klicken zu nord24
17.11.2021 NDR Landpartie berichtet über das Projekt wildvogel-futter.de – hier klicken und schauen ab 1:03
17.10.2021 – Bericht über die Regionalmarke Naturküste – hier klicken zum Stader Tageblatt
30. Mai 2021 – Artikel in der buten un binnen: “Schüler aus ganz Deutschland sind “Chef” dieses Landwirts aus Cuxhaven.”
14.Februar 2021 –TV Sendung Hallo Niedersachsen: “Schüler-Start-up hilft Vögeln und unterstützt Landwirte”.
Februar 2021 – FFN Beitrag ” Projekt Schüler Start-Up verkauft Vogelfutter und agiert bundesweit”. Februar 2021 – Artikel in der National Geographic Februar: “Genial gedachte Projekte: Knödel für die Vögel”.
07.Januar 2021- Artikel in der Nordsee Zeitung: “Milchbauer aus Stinstedt baut Vogelfutter an”.
Dezember 2020- Interview mit dem Feierwerk TATZ München: “Die Schüler*Innen AG für heimisches Vogelfutter.”
03.Dezember 2020 – Artikel auf T-Online: “Naturnahes Schüler Start-Up aus Otterndorf agiert bundesweit.”
03.Dezember 2020 – Artikel von Antenne Niedersachsen: “Naturnahes Schüler Start-Up aus Otterndorf agiert bundesweit.”
03.Dezember 2020 – Artikel aus der Zeit Online: “Schüler Start-Up verkauft Vogelfutter und agiert bundesweit.”
03.Dezember 2020 – Artikel aus der Welt: “Schüler Start-Up verkauft Vogelfutter und agiert bundesweit.”
03.Dezember 2020 – Artikel aus der Süddeutschen Zeitung: “Schüler Start-Up verkauft Vogelfutter und agiert bundesweit.”
30.November 2020 – Artikel aus dem Hamburger Abendblatt: “Schüler Firma verkauft nachhaltiges Vogelfutter.”
Pressemitteilungen
Was wäre, wenn Flüsse eine Stimme hätten?
22. März – Tag des Wassers: Erste Live-Daten von Nala, der Fluss KI
Kurzfassung für Redaktionen:
Am 22. März, dem internationalen Tag des Wassers, geht Nala live – die 1. Open-Source-KI für Gewässer, die in Echtzeit Daten aus einem Fluss sendet. Entwickelt von Ehrenamtlichen, Wissenschaftler:innen, Angler:innen und Tech-Expert:innen, könnte sie die Zukunft des Gewässerschutzes revolutionieren. Das Ziel: Gesunde Flüsse.
Alle Infos und Live-Daten ab 22. März, 15:22 Uhr (3:22 pm) unter: nala-ai.org
Nala: Die erste KI, die Flüssen eine Stimme gibt
Nala ist die erste Open-Source-KI für Gewässer, die ab dem 22. März Echtzeitdaten aus der Aue in Niedersachsen übermittelt. Das System kombiniert modernste Sensortechnologie mit maschinellem Lernen, um nicht nur Daten zu sammeln, sondern auch zu analysieren und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben.
„Das hier ist keine Utopie, sondern ein echter Wandel im Gewässerschutz. Die Aue könnte der erste Fluss sein, der mit uns spricht,“ erklärt Elke Freimuth, Projektleiterin von Nala.
Die Entstehungsgeschichte ist bemerkenswert: Vor einem Jahr hieß es noch: „Vergesst es. Die Aue ist tot.“ Doch ein interdisziplinäres Team wollte sich damit nicht abfinden.
Technische Innovation mit konkretem Umweltnutzen
Das Nala-System bietet drei zentrale Innovationen:
- Präzise Echtzeit-Sensorik: In Zusammenarbeit mit der Universität Bremen entwickelte Sensoren messen kontinuierlich kritische Parameter wie Sauerstoffgehalt und Temperatur – 24/7 statt punktueller Messungen.
- Intelligente Steuerung von Schöpfwerken: Basierend auf den Messwerten kann Nala Empfehlungen geben, was zu messbaren Vorteilen führt: Energieeinsparungen, Vermeidung von Fischsterben und Verbesserung der Wasserqualität.
- Maschinelles Lernen auf 20 km Flusslänge: Die KI wird auf einer einzigartigen Teststrecke trainiert und lernt kontinuierlich dazu.
„Mit unserer Sensortechnologie und KI lassen sich Flüsse nicht nur beobachten, sondern aktiv verbessern,“ erläutert Julia Steiwer, Doktorandin im Bereich Wassermonitoring der Universität Bremen.
Open Source für globalen Gewässerschutz
Die komplette Technologie wird öffentlich zugänglich sein:
- Disruptive Pricing: Die Materialkosten pro Sensoreinheit liegen bei unter 1000 Euro (Der Markt wird radikal verändert durch innovative Technologie).
- Globale Skalierbarkeit: Das System kann an verschiedene Gewässertypen angepasst werden.
- Von Daten zur Handlung: Nala wird künftig Schöpfwerke steuern (und/ oder Handlungsempfehlungen dazu geben) und Belüftungssysteme aktivieren können.
Eine breite Koalition für saubere Gewässer
Das Projekt wird getragen von einer bemerkenswerten Allianz aus Ehrenamtlichen, Tech-Experten, Anglern, Wissenschaftlern und lokalen Behörden.
„Wir wollten nur eine Lösung für ein lokales Umweltproblem finden – jetzt könnte Nala den Gewässerschutz auf eine völlig neue Grundlage stellen,“ sagt Prof. Dr. Gerd Liebezeit, Umweltforscher und Ökosystemanalytiker.
Die Finanzierung erfolgt durch eine Kombination aus ehrenamtlicher Arbeit, Spenden und Förderungen. Die nachhaltige Finanzierung soll durch strategische Partnerschaften mit Unternehmen oder Stiftungen gesichert werden, die Teil dieser wegweisenden Initiative für Gewässerschutz und KI-Innovation werden möchten.
Auszeichnungen und Beteiligung
Das Projekt war Finalist beim KI-Pilotprojekt der Bundesregierung, Best Practice bei den AI Impact Days in Berlin und wird durch die Stiftung Gewässerschutz Niedersachsen gefördert.
- März 2025 – Tag des Wassers: Offizieller Launch und Live-Schaltung
nala-ai.org: Live-Daten ab dem 22.3. um 3:22 pm
Pressekontakt: Elke Freimuth | presse (at) wilde-natur.org | +49 4752 222 45 46
Wir stehen für Interviews und weiterführende Informationen gerne zur Verfügung.
Über wilde-natur.org:
Wir sind eine junge Naturschutzorganisation, die digital und unternehmerisch zum Wohle der Natur agiert. Mit der KI Nala schützen wir Flusssysteme, mit der Startup AG bringen wir Jugendlichen nachhaltiges Unternehmertum nahe, und dazu unterstützen wir Naturschutzmaßnahmen wie Blühpatenschaften in Kooperation mit Landwirt:innen. Das Nala-Projekt ist unsere bisher größte technologische Initiative und wird von einem interdisziplinären Team getragen.
Revolution im Stadtbild: SchülerInnen-Initiative überträgt innovativen Algorithmus zur Fassadenbegrünung an Bundesverband Gebäudegrün e.V.
Schülerin Jiline Schwenker entwickelt wegweisenden Algorithmus für Fassadenbegrünung
April 2024 – Eine bemerkenswerte Initiative setzt einen neuen Maßstab im Kampf für eine grünere, lebenswertere Umgebung: Die junge Abiturientin Jiline Schwenker aus Otterndorf/ Niedersachsen hat innerhalb der Schüler-Startup AG einen wegweisenden Algorithmus für die Fassadenbegrünung entwickelt. Diese innovative Lösung wurde nun vom renommierten Bundesverband Gebäudegrün e.V. übernommen und wird in Zukunft auf seiner neuen Website verfügbar sein.
Inmitten einer zunehmend betonierten Umgebung setzen SchülerInnen ein bahnbrechendes Zeichen für Natur und Klimaschutz: Die deutschlandweite Startup AG übergibt stolz ihren selbst entwickelten Algorithmus zur Fassadenbegrünung an den renommierten Bundesverband Gebäudegrün e.V. Dieser Schritt markiert einen Meilenstein im Bestreben, das urbane Umfeld mit grünen Oasen zu durchziehen und gleichzeitig die Artenvielfalt zu fördern.
Die Website https://fassaden-begruenung.org/, entstanden aus der Vision der engagierten SchülerInnen, bündelt umfassende Informationen zur Fassadenbegrünung an einem zentralen Ort. Neben praktischen Ratschlägen zu Vorteilen, Pflege und Kosten präsentiert das Team einen eigens entwickelten Algorithmus, der die Auswahl passender Pflanzen erleichtert und personalisiert.
Die Idee für den Algorithmus zur Fassadenbegrünung stammt von Jiline Schwenker, die bereits früh ein starkes Interesse an künstlicher Intelligenz entwickelte. Ursprünglich plante sie, eine KI für die Pflanzenauswahl zu generieren, wurde jedoch von ihrem Informatiklehrer auf die lange Entwicklungszeit hingewiesen und entschied sich stattdessen für die Entwicklung eines Bewertungsalgorithmus. Dieser ermöglicht es den Nutzern, anhand verschiedener Kriterien die passende Pflanze für ihre Fassade zu finden.
Jiline Schwenker investierte viel Zeit und Engagement in das Projekt und konnte schließlich den Bundesverband Gebäudegrün e.V. von der Wirksamkeit ihres Algorithmus überzeugen. Dieser wird nun inhaltlich weiter ausgebaut und auf der neuen Website des Verbandes präsentiert.
Jiline Schwenker, Ideengeberin des Projekts, betont die Bedeutung dieses Schrittes: „Was als spontane Idee einer KI zur Pflanzenbestimmung begann, ist nun zu einem handfesten Projekt gewachsen. Wir sind besonders stolz auf unseren selbst programmierten Algorithmus, der nun vom Bundesverband Gebäudegrün e.V. übernommen und weiterentwickelt wird. Dieser Schritt bestärkt mich in meiner Entscheidung, mein Studium der Bioinformatik zu beginnen und den Naturschutz mit den Mitteln der Informatik voranzutreiben.“
Die Startup AG, ins Leben gerufen von der Naturschutzorganisation wilde-natur.org gGmbH, widmet sich dem Ziel, SchülerInnen für den Naturschutz zu begeistern und gleichzeitig Einblicke in den Gründungsprozess von Unternehmen zu gewähren. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt im Jahr 2020, einem Online-Shop für nachhaltiges Wildvogelfutter, setzt die Initiative mit der Übertragung ihres Algorithmus an den Bundesverband Gebäudegrün e.V. erneut ein Zeichen für nachhaltiges Engagement.
Der Bundesverband Gebäudegrün e.V. wird den Algorithmus künftig auf seiner neuen Webseite integrieren, um Interessierten die Möglichkeit zu bieten, die Auswahl passender Pflanzen für ihre Fassadenbegrünung zu erleichtern und somit einen Beitrag zum Klima- und Naturschutz in urbanen Räumen zu leisten.
Für weitere Informationen und Interviews kontaktieren Sie bitte:
Elke Freimuth von wilde-natur.org gGmbH, presse@wilde-natur.org
Der Algorithmus sowie weitere Informationen zum Projekt sind auf der Website https://fassaden-begruenung.org/ verfügbar.



Naturschutz Schilder im Vergleich
Naturschutzgebiet am Ostesee in Neuhaus/ Oste erhält lückenfüllendes Hinweisschild
17.10.2022, Belum:
Die offiziellen Hinweisschilder von Naturschutzgebieten unterscheiden sich je nach Bundesland. In Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind Naturschutzgebiete durch einen fliegenden Seeadler in einem grünen Dreieck gekennzeichnet. In Berlin, Niedersachsen und Bremen verwendet man eine sitzende Eule in einem grünen Dreieck.
In einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet ist es in der Regel verboten,
- Feuer anzuzünden oder zu entfachen,
- wild lebende Tiere zu fangen oder zu töten,
- wilde Pflanzen auszureißen oder anderweitig zu beschädigen,
- Lärm zu erzeugen,
- bestimmte Flächen zu betreten oder zu befahren,
- auf verbotenen Flächen zu reiten,
- Hunde ohne Leine laufen zu lassen,
- mit einem motorbetriebenem Kleinfahrzeug herumzufahren,
- zu zelten
oder - Sachen (insbesondere Müll) in der Natur liegen zu lassen.
Jede dieser rechtswidrigen Handlung kann je nach Ausmaß ein Bußgeld zwischen 25 und 5.000 Euro nach sich ziehen.
Leider werden die offiziellen, kleinen Naturschutzschilder nicht nur oft übersehen, sondern decken manchmal auch nicht jeden Zugang ab.
Am 12.10.22 wurde das Naturschutzschild am Ostesee im Flecken Neuhaus offiziell eingeweiht, welches auf das Naturschutz-Gebiet im hinteren Bereich des Ostesees hinweist. Damit schließt sich ein wichtiger Zugang zu einem Naturschutzgebiet, der bisher eine Lücke in der Informationskette darstellte.
Bisher hatten Freizeitler, die über den Sandstrand neben der Wasserskianlage Neuhaus/ Oste den Seezugang suchten, keine Gelegenheit, von dem Naturschutzgebiet lediglich zu erfahren. Nun zeigt ein 2x1m großes Hinweisschild (gefördert von der Bingo-Umweltstiftung in Höhe von 1250€) die artenreiche Wildvogelwelt, um hier auf das sensible Zusammenspiel von Freizeit/ Wasserskianlage und Naturschutzgebiet hinzuweisen.
Der Ostesee bei Neuhaus/Oste gehörte früher zum natürlichen Lauf der Oste. Dieser schöne Fleck Natur bietet den gezeigten Wildvögeln Schutz zum Leben und Brüten. Gleichzeitig wird die andere Hälfte des Sees von diversen Wassersportlern von Wasserski, SUP, Baden etc. genutzt und bildet damit eine wichtige Freitzeitfläche für Groß und Klein.
Allen Unterstützern dieses Schildes war es wichtig, die zunehmende Anzahl an menschlichen Nutzern des Sees darüber zu informieren, dass der ca. 29 Hektar große Ostesee im nördlichen Bereich von zahlreichen tierischen Nutzern als Lebensraum genutzt wird und es wichtig ist, diesen Bereich zu schützen.
Ursel Richelshagen vom NABU Land Hadeln: Der Ostesee ist ein ganz wichtiger Hotspot für die Brut- und Rastvögel und man sieht nun an der Tafel, wieviele Vögel hier wirklich ständig vor Ort sind. Von daher ist das ein wirklich schützenswerter Ort und darf absolut nicht gestört werden.
Matthias Peter, Bürgermeister der Gemeinde Belum: Wir freuen uns, wenn berücksichtigt wird, was hier auf dieser Tafel zu sehen und zu erkennen ist.
Björn Fröse, Besitzer der Wasserski Anlage: Uns ist es wichtig, dass wir hier mit unserer Anlage im Einklang sind mit der Natur und dass alles harmonisch miteinander läuft.
Elke Freimuth, wilde-natur.org: Naturschutzgebiete deutlich zu kennzeichnen und den wilden Lebensraum der Natur zu achten und zu respektieren wird mit diesem Projekt ausgedrückt. Sollte jemandem weitere Informationslücken auffallen, bitte gern einen kurzen Text und die Geodaten für eine geeignete Stelle für das Hinweisschild vorschlagen per Mail an : info@wilde-natur.org
Weitere Informationen über den Ostesee werden auf der Tafel über einen QR-Code im Internet zur Verfügung gestellt unter: https://wilde-natur.org/ostesee/



Stärkung regionaler Lebensmittel und Produzenten
Bürgerinitiative aus Land Hadeln und Marktleiter der Edeka-Märkte in Cadenberge, Hemmoor und Otterndorf starten Testballon „Natürlich von hier“
Am 1. August 2020 startet in den Edeka Märkten in Cadenberge, Hemmoor und Otterndorf ein Testballon, wonach für einen gewissen Zeitraum ein regionaler Sonderverkaufsplatz mit regionalen Produkten angeboten wird. Gut sichtbar haben die drei Marktleiter Marco Cohrt aus Cadenberge, Nico Keil aus Otterndorf und Marc Kliebisch aus Hemmoor die regionalen Erzeugnisse in ihren Edeka-Märkten platziert. „Jede Marktbesucherin und jeder Marktbesucher soll sofort sehen, welche tollen Produkte direkt aus ihrer Heimat kommen“, so Nico Keil. Ob Saft, Eier, Nudeln oder Äpfel, vieles kommt von hier.
Den Auslöser für diesen Testballon gab eine Bürgerinitiative, die sich im Mai diesen Jahres in Otterndorf zusammengefunden hat. Dr. Silke und Prof. Dr. Frank Eulenstein (Agraringenieure/Wissenschaftler), Mareike Krug (Mitgründerin der gemeinnützigen UG „Deutschland Forstet Auf“), Katrin Buck und Elke Freimuth (Unternehmerinnen) sowie Georg Ramm (Diplom-Biologe) haben sich zusammengetan, um die Artenvielfalt und Biodiversität in unserer Heimat zu stärken und darauf hinzuarbeiten, einen großer Teil der Wertschöpfung in der Region zu belassen und diese somit zu stärken. Der Testballon in Kooperation mit den drei Edeka-Märkten ist das erste Projekt der Gruppe. „Wir sind sehr gespannt darauf, wie sich das Kaufverhalten entwickelt, wenn den Käuferinnen und Käufern direkt präsentiert wird, welche Produkte aus ihrer Heimat kommen“, so Silke Eulenstein. Die Vorteile des Kaufs regionaler Produkte liegen auf der Hand: Kurze Transportwege, wodurch weniger CO2-Emmissionen entstehen sowie Luft und Ressourcen geschont werden, die Unterstützung der hiesigen Landwirte und Wirtschaft sowie Erhalt und Stärkung der Vielfalt in der eigenen Region. „Wenn ich regional konsumiere, kann ich direkt mitbestimmen, wie meine Umgebung aussieht“, so Georg Ramm. Ab dem 1. August 2020 sind die Konsumentinnen und Konsumenten gefragt. „Wenn die regionalen Produkte in den nächsten Wochen im Vergleich zu vorher vermehrt gekauft werden, ist dies ein klares Zeichen, weiter in diese Richtung zu gehen“, so Mareike Krug.
Große Überzeugungsarbeit musste die Gruppe gegenüber den drei Marktleitern Cohrt, Kliebisch und Keil nicht leisten, als diese Anfang Juli auf sie zukam. „Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass alle drei von der Idee sofort begeistert waren“, so Katrin Buch. Auch der Diplom-Designer Tobias Linne aus Otterndorf hat der Gruppe seine Unterstützung angeboten und will zum Gelingen des Projekts beitragen. Er entwarf ein passendes Plakat für den Testballon, welches in den Edeka-Märkten neben oder über dem regionaler Sonderverkaufsplatz zu finden ist.
Im September sollen die Verkaufszahlen erstmals ausgewertet werden. Nebenher sucht die Gruppe nach weiteren regionalen Produzenten und solchen, die es werden wollen. Diese können sich bei den Gründerinnen und Gründern der Initiative unter info@wilde-natur.org melden. „Es ist noch eine Menge möglich“, so Elke Freimuth.
>> Bitte beteiligen Sie sich an der aktuellen Bürgerumfrage! Auf der Internetseite www.wilde-natur.org läuft eine aktuelle Umfrage zum Thema „Wie soll eine mögliche regionale Regionalmarke heißen?“





Belum – Das blühende Dorf (Blühpatenschaften)
Belum, 23.03.2020. Wir befinden uns im Frühling des Jahres 2020. Ganz Deutschland ist vom Corona-Thema besetzt. Ganz Deutschland? Nein! Eine bunte Truppe aus dem kleinen Dorf Belum, hoch oben an der Nordseeküste, verbreitet gute Nachrichten rund um ein gemeinschaftliches Naturschutzprojekt: der großen artenreichen Blühwiese, an der wirklich jeder Teil haben kann.
Ein Landwirt und zwei Unternehmerinnen aus dem Dorf Belum, ein Biologe und Nabu-Vertreter haben sich zusammen getan und möchten der Natur wieder mehr Fläche zur Verfügung stellen. Allen liegt die Vielfalt der Natur am Herzen. Es stehen 5ha zur Verfügung und schon bei 0,5ha wird mit der Aussaat begonnen. Die Blühwiese wird bunt und artenreich angelegt, so dass Bienen und auch viele andere Insekten bedient werden.
Finanziert wird das Projekt als Crowdfunding-Projekt als Blühpatenschaft. D.h. jeder kann Blühpate werden oder eine Blühpatenschaft verschenken. Geldspenden ermöglichen Fläche, gutes Saatgut und die Pflege drumherum. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt und die Macher versprechen eine regelmäßige Video-Dokumentation, so dass die Blühpaten direkt mit dem Landwirt auf der Blühfläche unterwegs sein können.
Hier der Link zum Projekt: https://www.startnext.com/belum-das-bluehende-dorf
Ziel sind min. 0,5ha Blühwiese am Rande des Dorfes Belum anzulegen und mehr Artenreichtum, eine schöne Natur-Landschaft und ein gemeinsames Schaffen.
Jeder Pate erhält eine eine persönliche Patenurkunde und wird per Newsletter und Social Media auf dem Laufenden gehalten. Im Sommer wird es eine Führung/ Blühparty vor Ort geben. Jeder Blühpate kann seine Parzelle und die gesamte Blühwiese begutachten und sich daran erfreuen, seinen Teil an der Umsetzung dieses Naturschutzprojektes mit beigetragen zu haben.
Warum wird das Projekt in der jetzigen Zeit rund um Corona gestartet? Dazu Elke Freimuth, Projektstarterin: Die Planungen liefen bereits vor Corona an. Wir haben es geschafft, Landwirt, Nabu etc. an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam etwas für den Naturschutz zu tun. Dann kam Corona und wir haben lange diskutiert, ob wir das Projekt an den Start bringen. Aber die Natur wartet nicht und verschieben war keine Option für uns. Außerdem waren die Reaktionen aus unserem Umfeld sehr positiv. „Mal was mit Hoffnung“ trifft es am besten. Daher starten wir das Projekt am Mittwoch, den 25.03.2020 um 12 Uhr und hoffen, dass die Leute Spaß und Freude an dem Projekt haben werden.
Wer steckt dahinter?
Landwirt: Joachim Schlichting
Unternehmerinnen: Katrin Buck und Elke Freimuth
Dipl.-Biologe: Georg Ramm
Nabu: Martin Behrmann und Ursel Richelshagen
Bürgermeister Belum: Matthias Peter
